Sieben einfache, aber effiziente Ratschläge zum Sparen von Wasser!

Von Benjamin Desche

8. August 2020

1. Einhandmischer verwenden

Zu den wassersparenden Produkten, die im modernen Bad bereits weitgehend etabliert sind, zählen die Einhand­misch­armaturen. Im Gegensatz zu Zweigriffarmaturen lassen sich Einhandmischarmaturen wesentlich schneller öffnen und schließen und auch die gewünschte Wasser­temperatur ist schneller einstellbar. So geht beim Einstellen der Wunsch­temperatur nur wenig Wasser verloren.

2. Strahlregler / Perlatoren

Kostengünstig und einfach zu installieren sind sogenannte Strahlregler oder Durchflussbegrenzer. An die entsprechende Armatur angeschraubt, verringern sie den Wasserverbrauch und damit auch die Energiekosten. In den modernen Arma­turen der namhaften Marken sind solche Elemente aber be­reits standardmäßig in der Konstruktion integriert. So kön­nen Sie den Wasserbrauch auf bis zu 5,0 l/Min. reduzieren.

3. Thermostate nutzen

Höchsten Komfort und Effizienz bieten moderne Thermos­tat­armaturen – vor allem beim Duschen. Bei diesen Armaturen lässt sich die Wassertemperatur vorher auf die Gradzahl ge­nau einstellen. Das Wasser laufen lassen bis es die ge­wünschte Temperatur hat, entfällt. Der eingebaute Sensor regelt die Mischung von Kalt- und Warmwasser und ge­währ­leistet somit eine konstante Duschtemperatur, ver­hin­dert eine Verbrühung durch zu heißes Wasser oder die unangenehme kalte Dusche.

4. Körperformwannen erwerben

Gönnt man sich ein Vollbad, steigt der Wasserkonsum, je nach Wannengröße, auf 150 bis 200 Liter. Damit liegt ein Vollbad über dem Durchschnitt des täglichen Pro-Kopf-Verbrauchs und sollte als Luxus betrachtet werden. Diesen Luxus genießen und dabei trotzdem Wasser sparen, kann man mit sogenannten Körperformwannen. Diese ergonomisch geformten Wannen sind bequem, nehmen meist weniger Platz im Bad ein und fassen im Durchschnitt 15 – 25 Liter weniger Wasser.

5. Sparduschköpfe verwenden

Bei der morgendlichen Dusche liegt der Trink­was­ser­ver­brauch im Durchschnitt bei etwa 40 Liter. Diese Was­ser­menge gilt für einen Duschgang unter konstant fließendem Wasser. Wer beim Einseifen das Wasser kurz abstellt, kann die Hälfte des Wasserverbrauchs einsparen. Bequem sind da Duschköpfe, die mit einer Wasserstopp-­Taste ausgerüstet sind. Wem das Abschalten des Wassers zu radikal erscheint, findet Alternativen. Moderne Sparduschköpfe benutzen ver­schiedenste Techniken, den Duschstrahl effektiver zu ma­chen. Eine Technik besteht darin, dem Duschstrahl Luft beizumischen. Dies hat zur Folge, dass zum einen weniger Wasser durchgelassen wird, zum anderen wird der Dusch­strahl dadurch weicher und steigert somit das Duschvergnügen.

6. Moderne Toilettenspülungen

Ein Drittel des Trinkwasserverbrauchs in privaten Haushalten rieselt mit der Toilettenspülung durch unsere Abflussrohre. Ältere Toilettenspülungen verschlingen bei jeder Betätigung im Durchschnitt 9-14 Liter – ein Verbrauch, der deutlich ge­senkt werden kann. Spülkästen und Druckspüler gibt es mitt­lerweile überall in wassersparenden Varianten. So ver­fü­gen moderne Spülkästen zusätzlich über eine Stopp-­Taste oder auch eine Kurzspülstaste. Druckspüler sind heute we­sent­lich leiser als ihre Vorgänger und reagieren auf kurzes Antippen oder längeres Drücken. Je nach Länge der Be­tätigung fließt mehr oder weniger Spülwasser. Mit der 2-­Men­gen-Spül­tech­no­logie lassen sich im Vergleich zu kon­ven­tionellen Spül­systemen bis zu 50 % Wasser einsparen. Hier kann der Nut­zer zwischen einer kleinen (3-4 Liter) und großen (6 Liter) Spülmenge wählen und zusätzlich die ma­nu­elle Start/Stopp-Funktion nutzen.

7. Urinale nutzen

Auch, wenn in modernen Spülkästen für WCs stets eine Wasserspartaste eingebaut ist, die weniger Wasser, bieten Urinale immer eine noch sparsamere Lösung. Durch ver­schie­dene neuartige Techniken lässt sich hier zusätzlich Wasser sparen. Einige Urinale, mit vollautomatisierten Steu­erungen, können durch ein physikalisches Über­prü­fungs­verfahren testen, ob der elektrische Leitwert einer Flüssigkeit erhöht ist. Dies ist der Fall, wenn das Wasser mit Urin vermischt wird. Sobald eine Veränderung registriert wird, reagiert das Urinal selbst­stän­dig. Eine zusätzliche Möglichkeit ist die Registrierung einer erhöhten Flüssigkeitsmenge im Urinal oder eine Infrarotabfrage, die prüft, ob jemand vor dem Uri­nal steht. So verbrauchen solche Urinale nur dann Wasser, wenn sie wirklich benutzt worden sind.

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