Rückstauverschluss – Der Schutz vor Rückstau – Nie wieder Wasser im Keller

Von Benjamin Desche

2. Juni 2020

 

Immer öfter kommt es zu extremen Niederschlägen. Hierdurch wird oft das öffentliche Kanalnetz überlastet und durch Rückstau Keller überflutet. Städte und Gemeinden übernehmen in der Regel keine Haftung für daraus resultierende Schäden. Für Hausbesitzern entstehen so, bundesweit, jedes Jahr immense Kosten.

Hier schützt z.B. ein Rückstauverschluss vor:

  • Überflutung des Kellers durch Rückstau bei Sinflutartige Niederschläge,
  • Schäden an der Bausubstanz durch Wasser im Keller,
  • Schimmelgefahr als Spütfolge,
  • usw.

Viele Gebäude sind nicht genügend vor Rückstauschäden geschützt. Dabei fordern Versicherungen und auch Kommunen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen.

Bei Wassermengen, die Aufnahmekapazität der öffentlichen Kanalisationsleitungen für Regen- oder Mischwasser überschreiten, steigt der Wasserpegel so stark an, dass er über die sogenannte Rückstauebene (in der Regel die Straßenoberkante) gelangt. Dann kann das Wasser aus der Kanalisation über alle Entwässerungsstellen des Gebäudes, welche unterhalb der Rückstauebene liegen (z.B. Bodeneinläufe, Sanitärobjekte oder Waschmaschinen), zurück in das Gebäude fließen und große Schäden anrichten. Neben diversem Hausrat, Bodenbelägen und Einrichtungsgegenständen, erleiden häufig auch die Elektrogeräte Totalschaden.

Die Lösung: eine Rückstausicherung. Der Einbau eines oder mehrerer Rückstauverschlüsse unterbindet das Eindringen von Abwasser ins Gebäude. Hinsichtlich des Einbauortes gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

Innerhalb des Gebäudes wird jede unterhalb der Rückstauebene liegende Ablaufstelle (Bodenabläufe, Waschmaschinen, WCs, Waschbecken, Duschen) einzeln abgesichert.

  • Zentrale Absicherung innerhalb des Gebäudes oder
  • Zentrale Absicherung außerhalb des Gebäudes, z.B. in Form eines Rückstauschachts

Bei der Wahl des Rückstauverschlusses wird zwischen Produkten für fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser unterschieden. Zu beachten ist außerdem, dass Abwasser aus Ablaufstellen, die unterhalb des Kanals liegen, mit Hilfe einer Hebeanlage ins öffentliche Kanalnetz gepumpt und gegen Rückstau gesichert werden müssen.

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